Der Begriff Denial-of-Inventory ("Bestandsverweigerung") bezieht sich auf eine bestimmte Art von Cyberangriff, der auf E-Commerce-Websites und Online-Händler abzielt. Das Hauptziel dieses Angriffs ist es, den normalen Betrieb der Website zu stören, indem eine falsche Nachfrage nach Produkten erzeugt wird, so dass legitime Kunden diese nicht kaufen können. Dies wird erreicht, indem die Warenkörbe der Website mit Artikeln gefüllt werden, der Kauf aber nie abgeschlossen wird, so dass die tatsächlichen Kunden keinen Zugriff auf den Bestand haben.

Denial-of-Inventory-Angriffe können schwerwiegende Folgen für Unternehmen haben, darunter Umsatzeinbußen, Rufschädigung und potenzieller Verlust von Kunden. Sie sind besonders schädlich während der Haupteinkaufszeiten, wie z.B. am Black Friday oder Cyber Monday, wenn die Nachfrage hoch und der Bestand begrenzt ist. Für jedes Unternehmen, das online tätig ist, ist es wichtig, die Art dieser Angriffe zu verstehen und zu wissen, wie man sie verhindern kann.

Grundlagen zu Denial-of-Inventory-Angriffen

Denial-of-Inventory-Angriffe sind eine Form von Cyberattacken, die speziell auf das Inventar von Online-Händlern abzielen. Der Angreifer, der häufig automatisierte Bots einsetzt, legt zahlreiche Artikel in den Einkaufswagen, schließt den Kauf aber nie ab. Dadurch wird eine falsche Nachfrage nach den Produkten erzeugt, so dass sie legitimen Kunden, die sie kaufen möchten, vorenthalten werden.

Diese Angriffe können für Unternehmen besonders schädlich sein, da sie zu erheblichen Umsatzeinbußen führen können, insbesondere während der Haupteinkaufszeiten. Außerdem können sie den Ruf eines Unternehmens schädigen, da die Kunden frustriert sind und woanders einkaufen.

Wie Denial-of-Inventory-Angriffe funktionieren

Bei Denial-of-Inventory-Angriffen werden in der Regel automatisierte Bots eingesetzt. Diese Bots sind so programmiert, dass sie eine E-Commerce-Website besuchen und Artikel in den Einkaufswagen legen, oft in rasantem Tempo. Die Bots lassen die Artikel dann im Einkaufswagen liegen, ohne den Kauf abzuschließen. Dadurch wird der Bestand effektiv gesperrt und andere Kunden können die Artikel nicht kaufen.

Die meisten E-Commerce-Websites verfügen über Mechanismen, mit denen Artikel im Einkaufswagen eines Kunden für einen bestimmten Zeitraum, in der Regel etwa 15-20 Minuten, zurückgehalten werden. Dies soll den Kunden die Möglichkeit geben, ihren Einkauf abzuschließen, ohne dass das Risiko besteht, dass die Artikel von jemand anderem gekauft werden. Diese Funktion kann jedoch von Angreifern für einen Denial-of-Inventory-Angriff ausgenutzt werden.

Auswirkungen von Denial-of-Inventory-Angriffen

Denial-of-Inventory-Angriffe können erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben. Die unmittelbarste Auswirkung ist der Verlust potenzieller Umsätze, da die Artikel in den Einkaufswagen eingeschlossen sind und von legitimen Kunden nicht gekauft werden können. Dies kann zu erheblichen Umsatzeinbußen führen, insbesondere während der Haupteinkaufszeiten.

Außerdem können diese Angriffe den Ruf eines Unternehmens schädigen. Kunden können frustriert sein, wenn sie nicht in der Lage sind, die von ihnen gewünschten Artikel zu kaufen, und sich für einen anderen Anbieter entscheiden. Dies kann zu einem Verlust von Kunden und potenziellen zukünftigen Umsätzen führen.

Verhinderung von Denial-of-Inventory-Angriffen

Die Verhinderung von Denial-of-Inventory-Angriffen kann eine Herausforderung sein, da sie ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz des Inventars und der Gewährleistung eines positiven Einkaufserlebnisses für Kunden erfordert. Es gibt jedoch mehrere Strategien, die Unternehmen anwenden können, um das Risiko solcher Angriffe zu mindern.

Eine der effektivsten Strategien ist die Implementierung von CAPTCHA-Tests auf der Website. Diese Tests dienen dazu, zwischen menschlichen Benutzern und automatisierten Bots zu unterscheiden und können Bots effektiv daran hindern, Artikel in den Warenkorb zu legen. Sie müssen jedoch mit Bedacht eingesetzt werden, denn ein übermäßiger Einsatz von CAPTCHA-Tests kann legitime Kunden frustrieren und sie möglicherweise vertreiben.

Verwendung von CAPTCHA-Tests

CAPTCHA-Tests sind ein gängiges Mittel, um automatisierte Bots daran zu hindern, bestimmte Aktionen auf einer Website durchzuführen. Sie funktionieren, indem sie eine Aufgabe stellen, die für einen Menschen leicht zu lösen ist, aber für einen Bot schwierig. Auf diese Weise können Bots effektiv daran gehindert werden, Artikel in den Einkaufswagen zu legen, wodurch das Risiko eines Denial-of-Inventory-Angriffs verringert wird.

Es ist jedoch wichtig, CAPTCHA-Tests mit Bedacht einzusetzen. Ein übermäßiger Einsatz dieser Tests kann legitime Kunden frustrieren und sie möglicherweise vergraulen. Daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu finden.

Andere Präventionsstrategien

Abgesehen von CAPTCHA-Tests gibt es verschiedene andere Strategien, die Unternehmen anwenden können, um Denial-of-Inventory-Angriffe zu verhindern. Dazu gehören die Überwachung verdächtiger Aktivitäten, wie z.B. das schnelle Hinzufügen von Artikeln zum Einkaufswagen, und die Einführung von Zeitlimits für Artikel im Einkaufswagen.

Darüber hinaus können Unternehmen maschinelle Lernalgorithmen einsetzen, um Muster verdächtiger Aktivitäten zu erkennen und die mit diesen Aktivitäten verbundenen IP-Adressen zu blockieren. Dies kann ein effektiver Weg sein, um Denial-of-Inventory-Angriffe zu verhindern, erfordert aber eine erhebliche Investition in Technologie und Know-how.

Fazit

Denial-of-Inventory ist eine ernsthafte Bedrohung für E-Commerce-Unternehmen. Es ist daher wichtig zu verstehen, wie diese Angriffe funktionieren und wie man sie verhindern kann. Es gibt zwar keine narrensichere Methode, um diese Angriffe zu verhindern, aber Unternehmen können das Risiko verringern, indem sie CAPTCHA-Tests implementieren, verdächtige Aktivitäten überwachen und Algorithmen des maschinellen Lernens einsetzen, um bösartige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren.

Mit diesen Maßnahmen können Unternehmen ihr Inventar schützen, ein positives Einkaufserlebnis für ihre Kunden gewährleisten und ihre Einnahmen und ihren Ruf schützen. Da der elektronische Handel weiter wächst, ist es für Unternehmen wichtiger denn je, sich der Bedrohungen bewusst zu sein, denen sie ausgesetzt sind, und proaktive Schritte zu unternehmen, um sich zu schützen.

Angesichts der zunehmenden Cybersicherheits-Bedrohungen müssen Unternehmen alle Bereiche ihres Geschäfts schützen. Dazu gehört auch der Schutz ihrer Websites und Webanwendungen vor Bots, Spam und Missbrauch. Insbesondere Web-Interaktionen wie Logins, Registrierungen und Online-Formulare sind zunehmend Angriffen ausgesetzt.

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