reCAPTCHA v3 von Google ist eine bekannte CAPTCHA-Lösung zur Bot-Erkennung. Dieser Dienst stellt eine Verbesserung gegenüber der älteren Version reCAPTCHA v2 dar, die auf manueller Bilderkennung basierte.

Die Landschaft der CAPTCHA-Anbieter und ihrer Lösungen entwickelt sich ständig weiter. Deshalb ist es wichtig, dass Website-Betreiber über zukünftige Entwicklungen von reCAPTCHA Version 3 und mögliche Alternativen dazu informiert bleiben. Denn neue Technologien werden benötigt, um die Grenzen von reCAPTCHA v3 in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit, Datenschutz, Barrierefreiheit und Sicherheit zu überwinden.

Dieser Artikel befasst sich mit den Funktionen und Grenzen von reCAPTCHA v3 und geht auf die Feinheiten des Integrationsprozesses ein. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Zukunft des Bot-Schutzes und untersuchen neue CAPTCHA-Technologien und -Strategien, die benutzerfreundlich sind und eine Verbesserung der Sicherheit im Internet versprechen.

Einführung in Google reCAPTCHA v3

Bevor man sich mit Google reCAPTCHA v3 vertraut macht, sollte man einige wichtige Dinge wissen. reCAPTCHA v3 ist ein von Google entwickeltes Tool zur Erkennung von Bots. CAPTCHAs (Completely Automated Public Turing tests to tell Computers and Humans Apart) basierten in der Vergangenheit auf traditionellen bildbasierten Ansätzen, die von den Nutzern oft Bilderkennungsaufgaben verlangten, wie z.B. die Identifizierung von Straßenschildern, Ampeln oder anderen Objekten in verzerrten Bildern.

Im Folgenden wird zunächst erläutert, wie reCAPTCHA v3 als signalbasiertes CAPTCHA funktioniert und wie es sich von einem modernen CAPTCHA mit Proof-of-Work-Technologie unterscheidet. Danach werden wir einen Blick auf die Anwendungsfälle für ein CAPTCHA wie reCAPTCHA v3 werfen, um seine Grenzen und Vorteile zu verstehen.

reCAPTCHA v3

Überblick über reCAPTCHA v3

reCAPTCHA v3 stellt im Gegensatz zu traditionellen CAPTCHA-Methoden, wie z.B. Google reCAPTCHA v2, ein neues Konzept von CAPTCHA-Mechanismen dar. Der Wechsel von einer sichtbaren CAPTCHA-Lösung zu einer signalbasierten Hintergrundanalyse markiert einen Fortschritt in der CAPTCHA-Technologie. Diese Technologie wird oft als ‘no CAPTCHA reCAPTCHA’ bezeichnet, da sie unsichtbar im Hintergrund arbeitet und im Normalfall keine manuelle Interaktion erfordert.

reCAPTCHA v3 verwendet eine signalbasierte Methode, die im Hintergrund arbeitet. Mit Hilfe von reCAPTCHA-Cookies sammelt und speichert Google kontinuierlich viele persönliche Daten der Nutzer, um festzustellen, ob es sich bei der Aktivität um menschliches Verhalten und gute Interaktion oder um verdächtige Nutzer und missbräuchlichen Traffic handelt. Dies beinhaltet die Überwachung der Nutzerinteraktion auf der Website, wie z. B. Mausbewegungen, Klicks, Scroll-Muster, vollständiger Screenshot des Browserfensters und Tippgeschwindigkeit.

Kernstück der Funktionalität von reCAPTCHA v3 ist der reCAPTCHA-Score, ein numerischer Wert zwischen 0,0 und 1,0. Diese Bewertung gibt an, ob es sich bei einem Nutzer mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Bot oder um einen Menschen handelt. Eine Bewertung näher an 1,0 zeigt an, dass der Besucher wahrscheinlich ein Mensch ist, während ein reCAPTCHA-Score näher an 0,0 auf mögliche Bot-Aktivitäten hinweist.

reCAPTCHA v3 liefert diesen Score, so dass Website-Administratoren einen individuellen Schwellenwert für den Score festlegen und geeignete Maßnahmen im Kontext der Website ergreifen können. Im Gegensatz zu anderen modernen CAPTCHA-Anbietern, die eine detaillierte Aufschlüsselung der Risiken zum besseren Verständnis der Bedrohungen anbieten, bietet die reCAPTCHA-Verwaltungskonsole keine einfache Aufschlüsselung der Daten für die zehn wichtigsten Aktionen, einschließlich Aktionsnamen und Punktzahlen.

Nutzern mit einer hohen reCAPTCHA-Bewertung (ein Hinweis auf menschliches Verhalten) kann sofortiger Zugriff gewährt werden, während Nutzer mit einer niedrigen Bewertung (ein Hinweis auf betrügerisches Verhalten) aufgefordert werden können, zusätzliche Schritte zu unternehmen, um sicherzustellen, dass sie menschlich sind, z. B. eine E-Mail-Verifizierung oder das Lösen eines traditionellen Bild-CAPTCHAs. Im Falle von reCAPTCHA v3 wird reCAPTCHA v2 mit seiner manuellen Bilderkennung häufig als Ausweichlösung im Kontext der Website implementiert.

Der kurze Überblick über reCAPTCHA zeigt, dass das Google CAPTH eine signalbasierte Methode zur Unterscheidung von menschlichen Besuchern und Bots einsetzt.

Vor der Implementierung: Was man über die Grenzen von reCAPTCHA v3 wissen muss

Bevor wir die Integration von reCAPTCHA Version 3 erläutern, sollten wir uns die Grenzen von Googles Bot-Schutzlösung genauer ansehen:

  • Komplexität der Integration: Eine Herausforderung bei reCAPTCHA v3 ist die Komplexität der Integration, die entmutigend sein kann. Während die ersten Integrationsschritte in der Regel einfach sind, erfordern die letzten Schritte des reCAPTCHA v3-Integrationsprozesses oft eine detaillierte Konfiguration und Feinabstimmung, um sicherzustellen, dass die Lösung korrekt funktioniert. Für Websites mit europäischen Kunden ist ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand erforderlich, da reCAPTCHA v3 Cookies verwendet. In Übereinstimmung mit der DSGVO müssen Website-Betreiber die vorherige Zustimmung ihrer Nutzer zur Verwendung von reCAPTCHA v3-Cookies einholen. Verweigert ein Nutzer die erforderliche Zustimmung, wird er von allen durch reCAPTCHA v3 geschützten Webinteraktionen ausgeschlossen.

  • Fragen der Barrierefreiheit: Obwohl reCAPTCHA v3 im Hintergrund laufen soll, gibt es Probleme mit der Barrierefreiheit. Für Nutzer mit Behinderungen kann es schwierig sein, mit Websites zu interagieren, die durch reCAPTCHA v3 geschützt sind, da es in der Regel traditionelle Bilderkennungsverfahren als Ausweichlösung verwendet. Diese visuellen CAPTCHA-Tests sind schwer zu überwinden und schließen Menschen mit Sehbehinderungen oder ältere Menschen, die Hilfsmittel wie Screenreader verwenden, aus. False Positives, bei denen legitime Nutzer fälschlicherweise als Bots identifiziert werden, können die Nutzererfahrung dieser Menschen stören und echte Nutzer abschrecken.

  • Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit: Möglicherweise müssen vorsichtige Nutzer häufiger zusätzliche Bilderkennungs-CAPTCHA Tests manuell lösen. Dies gilt insbesondere für Nutzer, die über den Datenschutz bei Google besorgt sind, einen Tracking-Blocker oder VPN verwenden oder nicht bei Google angemeldet sind. Google reCAPTCHA Version 3 unterscheidet zwischen Menschen und Bots, indem es Risikosignale verwendet, die reCAPTCHA-Cookies enthalten. Wenn diese Risikosignale aufgrund des datenschutzbewussten Verhaltens der Nutzer nicht erkannt werden können, ist der Bot-Schutz von reCAPTCHA v3 nur teilweise erfolgreich. Dies führt zu einer hohen False-Positive-Rate und zum Ausschluss echter Nutzer.

  • Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes: Die Verwendung von Cookies und die umfangreiche Datensammlung durch reCAPTCHA v3 werfen erhebliche Datenschutzbedenken auf. Google ist nicht transparent darüber, wie Nutzerdaten gesammelt, gespeichert und verwendet werden, was zu Misstrauen bei den Nutzern und zur möglichen Nichteinhaltung strenger Datenschutzregelungen führt. Als US-amerikanisches Unternehmen unterliegt Google den nationalen Aufsichts- und Datenschutzbestimmungen der USA. Gleichzeitig müssen Websites, die europäische Nutzer erreichen, die strengeren Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen: Beispielsweise dürfen personenbezogene Daten europäischer Nutzer nicht ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an US-Unternehmen übermittelt werden.

Die Einschränkungen von reCAPTCHA v3 hinsichtlich Integration, Barrierefreiheit, Benutzerfreundlichkeit und vor allem Datenschutz machen bessere Lösungen notwendig.

Fallback image recognition task

reCAPTCHA Enterprise in Aktion: die Vorteile

Viele Websites nutzen reCAPTCHA v3 Enterprise, obwohl es Einschränkungen gibt. Es gibt einige Vorteile, wenn reCAPTCHA Enterprise für Unternehmenskunden im Einsatz ist.

  • Normalerweise nicht sichtbar: reCAPTCHA Enterprise bietet einen unsichtbaren Test ohne Bilderkennungsaufgaben. Sobald das Verhalten eines Nutzers allerdings als ungewöhnlich eingestuft wird, gibt es einen zusätzlichen CAPTCHA-Test, der gelöst werden muss. Das bekannte traditionelle reCAPTCHA v2 wird oft als Fallback verwendet, aber seine Bilderkennungsaufgaben sind weit weg von einem barrierefreien CAPTCHAoder WCAG-Konformität.

  • Flexibles Risikomanagement: Das Risiko-Scoring-System von reCAPTCHA Enterprise ermöglicht ein flexibles Risikomanagement. Website-Administratoren können die Antwort auf die von Google reCAPTCHA Enterprise ermittelte Bewertung individuell anpassen. Die Anpassung ist flexibel, aber es ist schwierig, einen einzigen Schwellenwert festzulegen und zu entscheiden, ob ein Besucher zugelassen wird oder nicht. Durch den reCAPTCHA v3-Score werden letztlich viele menschliche Besucher von Webformularen ausgeschlossen.

  • Grundlegender Bot-Schutz: reCAPTCHA Enterprise wird von vielen Unternehmen auf der ganzen Welt verwendet. Es ist der erste Schritt zum Schutz einer Webseite vor Bots. Die Sicherheitsfunktionen von Google reCAPTCHA Enterprise sind nicht so gut wie bei anderen reCAPTCHA-Alternativen. Es bietet nur einen grundlegenden Schutz gegen einfache Bots.

Wir haben gesehen, dass reCAPTCHA Enterprise Vorteile, aber auch einige Einschränkungen hat. Es ist wichtig, reCAPTCHA Enterprise mit einer anderen Enterprise CAPTCHA-Lösung wie Friendly Captcha zu vergleichen, um die beste Lösung für das Business zu finden.

Im Folgenden sehen wir uns verschiedene Anwendungsfälle von reCAPTCHA Version 3 von Google an. Wir zeigen, wie man es in verschiedenen Situationen nutzen kann und wie sicher es ist.

Google reCAPTCHA v3: bekannte Anwendungen

Das Ziel von Google reCAPTCHA v3 ist die Unterscheidung zwischen echten Nutzern und Bots auf der Grundlage des Verhaltens von Menschen und Bots. Um gängige Anwendungen mit reCAPTCHA Version 3 zu schützen, nehmen reCAPTCHA-Kunden die damit verbundenen Nachteile für sich und ihre Nutzer in Kauf.

Erfolgreiche Angriffe können den Ruf der Marke schädigen, die Kundenerfahrung stören, die persönlichen Daten der Nutzer beschädigen, die Privatsphäre verletzen und betrügerische Transaktionen ermöglichen. Durch den Einsatz von Google reCAPTCHA v3 in diesen Szenarien profitieren Unternehmen von einer verbesserten Sicherheit und einem erhöhten Vertrauen der Nutzer.

Die folgenden Online-Bedrohungen können durch ein CAPTCHA wie Google reCAPTCHA 3 geschützt werden:

  • Bot-Schutz und Verteidigung gegen automatisierte Angriffe: Bots können ganze Branchen durch Spam, Content Scraping, gefälschte Bewertungen, Kontoübernahmen und automatisierten Ressourcenmissbrauch lahmlegen. Unternehmen müssen die Ziele von Bots verstehen und in der Lage sein, bösartige Bot-Aktivitäten zu erkennen. Mit den richtigen Tools und Techniken, wie z. B. reCAPTCHA Version 3, können die von Bots ausgehenden Bedrohungen stark reduziert werden.

  • Schutz von Konten und Verhinderung von Account Takeover Fraud: Account Takeover oder die Übernahme von Konten ist ein ständiges Risiko in der digitalen Welt. Um dieser wachsenden Bedrohung der Cybersicherheit zu begegnen, müssen Unternehmen ihre Webinteraktionen, wie z. B. die Anmeldung, Registrierung und das Ausfüllen von Online-Formularen, mit einem CAPTCHA schützen.

  • Schutz vor Fake Account Creation: Fake Accounts werden verwendet, um Spam, Missbrauch, Betrug und Fehlinformationen online zu verbreiten. Böswillige Akteure erstellen falsche Identitäten auf digitalen Plattformen, was schwerwiegende Folgen für Businesses haben kann. Gefälschte Konten können Online-Umfragen oder Bewertungen manipulieren, Fehlinformationen verbreiten und Unternehmensspionage betreiben.

  • Schutz vor Toll Fraud und SMS-Pumping-Angriffen: Bei Toll Fraud oder SMS-Pumping setzen Angreifer Bots ein, um Massennachrichten an Servicenummern zu senden. Dieser Cyberangriff unterbricht das Gerät oder Netzwerk des Unternehmens. Zur Verhinderung von SMS-Pumping sind robuste Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, wie z. B. ein fortschrittliches CAPTCHA, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu blockieren.

  • Schutz vor betrügerischen Transaktionen: Karten- und Zahlungsbetrug mit gestohlenen Kreditkartendaten verursacht jedes Jahr erhebliche finanzielle Verluste und beschädigt das Vertrauen der Kunden. Bei betrügerischen Transaktionen werden häufig sensible Nutzerdaten im finanziellen und digitalen Umfeld illegal verwendet. Cyberkriminelle nutzen Sicherheitslücken aus, um sich unbefugten Zugang zu vertraulichen Daten zu verschaffen.

3 Schritte zur Implementierung von reCAPTCHA v3

Die Implementierung von reCAPTCHA v3 erfordert einige grundlegende Schritte, die bestimmte technische Voraussetzungen und Fähigkeiten voraussetzen. Zunächst muss man sicherstellen, dass die Website in Betrieb ist und über ein funktionierendes Server-Backend verfügt, da reCAPTCHA v3 zur Verarbeitung der Benutzerinteraktionen auf die serverseitige Verifizierung angewiesen ist.

Darüber hinaus sollten man sich die für die Einrichtung notwendigen Kenntnisse und Werkzeuge aneignen. Website-Betreiber benötigen zumindest Grundkenntnisse in HTML und serverseitigen Programmiersprachen wie PHP, Python oder JavaScript. Diese Kenntnisse sind erforderlich, um das reCAPTCHA v3-Skript in die Webseiten einzubinden und den serverseitigen Verifizierungsprozess durchzuführen.

1. Registrierung für Google reCAPTCHA v3

Um reCAPTCHA v3 verwenden zu können, müssen man zunächst seine Website registrieren, um die erforderlichen Schlüssel zu erhalten. Zu Beginn erstellt man ein Google-Konto, falls man noch keines hat. Ein Google-Konto ist Voraussetzung für den Zugriff auf die Google Developer Console, in der man die reCAPTCHA-Einstellungen verwalten kann.

Sobald man ein Google-Konto hat, navigiert man zur reCAPTCHA-Website und meldet sich mit seinen Google-Anmeldedaten an. Nach der Anmeldung wird man zur Verwaltungskonsole von Google reCAPTCHA weitergeleitet. Hier wird die neue Website registriert, indem die Option für reCAPTCHA v3 ausgewählt wird. Während des Registrierungsvorgangs wird man aufgefordert, die Domain der Website einzugeben, die für die Generierung der Schlüssel – Site Keys und Secret Keys – erforderlich ist.

Nach Abschluss der Registrierung stellt Google beide Schlüssel für die Autorisierung in der reCAPTCHA-Verwaltungskonsole bereit. Der Site Key wird auf dem Frontend der Website verwendet, um reCAPTCHA zu integrieren, während der Secret Key auf der Serverseite für Verifizierungszwecke verwendet wird. Es ist wichtig, den Secret Key sicher aufzubewahren, da der Schlüssel für die Funktionalität und Sicherheit von reCAPTCHA auf der Website unerlässlich ist.

2. Integration von reCAPTCHA v3

Nachdem Schritt 1 abgeschlossen und der Website-Schlüssel erfolgreich registriert oder erhalten wurde, ist es an der Zeit, reCAPTCHA v3 zu implementieren. Bei der Implementierung von reCAPTCHA v3 in die Website müssen sowohl die Frontend- als auch die Backend-Integrationskomponenten berücksichtigt werden. Hier folgt eine detaillierte Anleitung zur Handhabung jedes Teils des Integrationsprozesses.

Frontend-Integration von reCAPTCHA v3

Der erste Schritt der Frontend-Integration besteht darin, das reCAPTCHA-Skript in das HTML-Dokument einzubinden. Dazu wird die folgende Zeile in den <head>-Abschnitt des HTML-Dokuments eingefügt. Der Platzhalter your_site_key wird durch den Schlüssel oder Site Key ersetzt, der während des Registrierungsprozesses erhalten wurde. Dieses Skript ist unerlässlich, um die Funktionalität von Google reCAPTCHA v3 auf der Website zu gewährleisten.

				
					<script src="https://www.google.com/recaptcha/api.js?render=reCAPTCHA_site_key"></script>
				
			

Nach dem Hinzufügen des reCAPTCHA-Skripts wird der clientseitige Code konfiguriert. Dazu gehört die automatische Bindung von reCAPTCHA an eine Schaltfläche oder der programmatische Aufruf des Skripts.

Um die Challenge automatisch an eine Schaltfläche zu binden, wird eine Funktion definiert, die die CAPTCHA-Antwort verarbeitet, sobald sie abgeschlossen ist:

				
					<script>
   function onSubmit(token) {
     document.getElementById("demo-form").submit();
   }
 </script>
				
			

Anschließend werden einige Attribute zur Schaltfläche hinzugefügt, damit reCAPTCHA v3 automatisch daran gebunden wird:

				
					<button class="g-recaptcha" 
        data-sitekey="reCAPTCHA_site_key" 
        data-callback='onSubmit' 
        data-action='submit'>Submit</button>
				
			

Falls es bevorzugt wird, reCAPTCHA v3 programmatisch aufzurufen, kann die Methode grecaptcha.execute()basierend auf bestimmten Benutzeraktionen, z. B. Formularübermittlungen, aufgerufen werden:

				
					<script>
      function onClick(e) {
        e.preventDefault();
        grecaptcha.ready(function() {
          grecaptcha.execute('reCAPTCHA_site_key', {action: 'submit'}).then(function(token) {
              // Add your logic to submit to your backend server here.
          });
        });
      }
  </script>
				
			

Zur Erhöhung der Transparenz für den Besucher ist es wichtig, das reCAPTCHA v3-Badge auf der Website zu platzieren. Das Abzeichen informiert die Nutzer darüber, dass die Website durch reCAPTCHA v3 geschützt ist. Das Badge kann durch Einfügen des reCAPTCHA-Codes an der gewünschten Stelle auf der Website hinzugefügt werden. Alternativ kann CSS verwendet werden, um die Position des Badges an das Design der Website anzupassen.

Backend-Integration von reCAPTCHA v3

Sobald das reCAPTCHA v3-Token vom Frontend empfangen wurde, muss es auf dem Server verifiziert werden. Hier sind Beispiele, wie dies in verschiedenen gängigen Programmiersprachen durchgeführt werden kann:

  • Beispiel in Node.js:

				
					const verifyRecaptcha = async (token) => {
    const secretKey = '[YOUR SECRET KEY]';
    const url = `https://www.google.com/recaptcha/api/siteverify?secret=${secretKey}&response=${token}`;

    const response = await fetch(url, {method: "POST"})
        .then(r => r.json());
    return response;
};
				
			


  • Beispiel in PHP:

				
					function verifyRecaptcha($token) {
    $secretKey = '[YOUR SECRET KEY]';

    $url = 'https://www.google.com/recaptcha/api/siteverify';
    $data = [
        'secret'   => $secretKey,
        'response' => $token
    ];
                 
    $options = [
        'http' => [
            'header'  => "Content-type: application/x-www-form-urlencoded\r\n",
            'method'  => 'POST',
            'content' => http_build_query($data) 
        ]
    ];
    
    $context  = stream_context_create($options);
    $result = file_get_contents($url, false, $context);
    return json_decode($result);
}
				
			

Nach der Verifizierung der CAPTCHA-Antwort wird eine Antwort mit einer Risikobewertung zurückgegeben. Diese Bewertung kann genutzt werden, um Sicherheitsentscheidungen zu treffen und eine eigene Punktzahlschwelle festzulegen. Durch geeignete Maßnahmen basierend auf der Risikobewertung kann versucht werden, ein Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit herzustellen. Ein Schwellenwert von 0,5 ist ein guter Standard:

				
					if (response.success && response.score >= 0.5) {
    // Treat as human and proceed with the request
} else {
    // Treat as bot and take appropriate action
}
				
			

Durch ein spezielles reCAPTCHA-Modul und Plugin kann reCAPTCHA v3 in verschiedene Frameworks und CMS-Plattformen integriert werden. Hier sind einige Beispiele:

  • WordPress: Viele WordPress-Formularerstellungs-Plugins bieten Unterstützung für reCAPTCHA v3. Falls keines dieser Plugins verwendet wird, kann das Plugin “reCaptcha by BestWebSoft” genutzt werden, um Unterstützung für reCAPTCHA v3 hinzuzufügen.

  • Joomla: Das “reCaptcha Invisible”-Plugin ermöglicht die Integration in Joomla-Websites.

  • Andere Frameworks: Es gibt Pakete für viele andere Frameworks wie Django, Ruby on Rails und Laravel, die reCAPTCHA v3 integrieren.

3. Testen und Validieren nach der Google reCAPTCHA-Implementierung

Nach der Integration des Google reCAPTCHA-Moduls in die Website sind umfangreiche Tests und Validierungen erforderlich, um sicherzustellen, dass das Modul ordnungsgemäß funktioniert. Dies umfasst mehrere Aufgaben, um sicherzustellen, dass reCAPTCHA v3 aktiv und effektiv ist und keine unbeabsichtigten Probleme für menschliche Nutzer verursacht.

Zunächst sollte überprüft werden, ob reCAPTCHA v3 aktiv ist, indem das reCAPTCHA v3-Badge auf der Website überprüft wird. Das Badge erscheint normalerweise in der unteren rechten Ecke des Bildschirms und zeigt an, dass reCAPTCHA v3 im Hintergrund ausgeführt wird. Die Website sollte durch verschiedene Seiten navigiert werden, um sicherzustellen, dass das Badge durchgehend angezeigt wird. Außerdem sollten die Entwicklerwerkzeuge des Browsers verwendet werden, um den HTML-Code zu kontrollieren und sicherzustellen, dass das reCAPTCHA v3-Skript korrekt eingebunden und geladen wird.

Anschließend sollte die Google reCAPTCHA-Verwaltungskonsole aufgerufen werden, um die Leistung und Wirksamkeit von reCAPTCHA v3 zu überwachen. Die Verwaltungskonsole und das Dashboard können über das Google-Konto aufgerufen werden.

Die reCAPTCHA Verwaltungskonsole bietet Einblicke in die Erfolge und Misserfolge von reCAPTCHA CAPTCHA Challenges. Die Verwaltungskonsole bietet eine Aufschlüsselung der Aktionsnamen und Aktionsdaten für die zehn wichtigsten Aktionen. Der Schwellenwert sollte entsprechend dem Aktionsnamen gewählt werden, um echte Besucher nicht auszuschließen und gleichzeitig schädliche Bots zu blockieren. Die Abwägung dieser Schwarz-Weiß-Entscheidung ist eine schwierige Aufgabe, um Probleme mit der Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit zu vermeiden.

Während der Tests können häufige Fehlermeldungen auftreten. Diese zu verstehen und zu beheben, ist wichtig, um die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit von reCAPTCHA v3 aufrechtzuerhalten:

  • “timeout-or-duplicate”: Dieser Fehler tritt auf, wenn das reCAPTCHA v3-Token mehr als einmal verwendet wird oder abgelaufen ist. Jedes Token sollte nur einmal verwendet und zum Zeitpunkt der Prüfung gültig sein.

  • “missing-input-secret”: Der geheime Parameter fehlt. Der geheime Schlüssel sollte in der Verifizierungsanfrage korrekt übermittelt werden.

  • “invalid-input-secret”: Der geheime Parameter ist ungültig oder falsch formatiert. Der geheime Schlüssel sollte korrekt kopiert und konfiguriert sein.

  • “missing-input-response”: Der Antwortparameter fehlt. Das Token sollte korrekt vom Frontend an den Server gesendet werden.

  • “invalid-input-response”: Der Antwortparameter ist ungültig oder fehlerhaft. Das von der Client-Seite empfangene Token sollte richtig formatiert sein.

Gründliches Testen und Validieren ist nach der Implementierung von Google reCAPTCHA v3 von entscheidender Bedeutung. Durch Überprüfen des Vorhandenseins des reCAPTCHA-Badges, Überprüfen der Verwaltungskonsole und Beheben häufiger Fehler kann sichergestellt werden, dass reCAPTCHA v3 auf der Website funktioniert. Eine regelmäßige Überwachung und manuelle Anpassungen sind erforderlich, um aufkommende Probleme zu beheben und die allgemeine Sicherheit der Website zu verbessern.

reCAPTCHA v3 und die Zukunft des Bot-Schutzes

Online-Sicherheit ist von größter Bedeutung und der Bedarf an fortschrittlichen Lösungen zum Schutz vor Bots war noch nie so groß wie heute. Auf dem CAPTCHA-Markt nimmt reCAPTCHA v3 seinen Platz ein. Während reCAPTCHA v3 eine signalbasierte Methode verwendet, kann es bei atypischem Nutzerverhalten schnell an seine Grenzen stoßen und auf einen traditionelle CAPTCHA-Test von reCAPTCHA v2 zurückgreifen, wie z. B. Bilderkennungsaufgaben.

Moderne CAPTCHA-Lösungen zielen darauf ab, robuste Sicherheit zu bieten und gleichzeitig eine nahtlose Nutzererfahrung zu gewährleisten. Im Gegensatz zu reCAPTCHA v3, das traditionelle CAPTCHA-Tests mit dem Erkennen von Bildern als Ausweichlösung verwendet, nutzen moderne CAPTCHA-Anbieter einen modernen kryptografischen Proof-of-Work-Mechanismus.

Proof-of-Work CAPTCHAs für innovativen Bot-Schutz

Proof-of-Work-CAPTCHAs sind ein innovativer Ansatz zur Erkennung von Bots. Sie verlangen von den Geräten der Besucher eine kleine Rechenaufgabe, die für Bots schwierig zu lösen und für Menschen unsichtbar sind. Diese Methode nutzt die Rechenleistung des Geräts und ermöglicht es, Webinteraktionen vor Bots und betrügerischen Akteuren zu schützen, ohne dass der Nutzer direkt eingreifen muss.

Einer der Hauptvorteile eines Proof-of-Work-CAPTCHAs ist seine Unsichtbarkeit. Da diese Art von invisible CAPTCHA vollständig im Hintergrund arbeitet, bietet es eine unsichtbare Nutzererfahrung, ohne die normalen Website-Aktivitäten zu beeinträchtigen. Die Benutzer bemerken das Vorhandensein des CAPTCHAs nicht, so dass ihre Interaktion mit der Website reibungslos und ohne Unterbrechung verläuft.

Aus der Sicherheitsperspektive bietet ein Proof-of-Work-CAPTCHA eine erhebliche Verbesserung des Schutzes vor automatisierten Angriffen. Da dieses CAPTCHA von Bots rechenintensive Aufgaben verlangt, ist es für Bots viel schwieriger, die Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Diese zusätzliche Sicherheitsebene trägt dazu bei, das Risiko von Bot-gesteuertem Missbrauch und betrügerischen Aktivitäten auf einer Website zu verringern.

Ein weiterer wichtiger Vorteil eines Proof-of-Work CAPTCHA ist der Datenschutz. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden wie reCAPTCHA v3, die eine umfangreiche Datenerfassung und dauerhafte Speicherung von Benutzerinformationen beinhalten können, werden bei einem Proof-of-Work-CAPTCHA nur wenige Daten erfasst. Sie speichern keine Benutzerinformationen dauerhaft, was die Privatsphäre der Benutzer stärkt und Organisationen hilft, strenge Datenschutzgesetze wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einzuhalten.

Während reCAPTCHA v3 eine wertvolle Lösung zum Schutz vor Bots bleibt, bietet das Aufkommen neuer CAPTCHA-Technologien neue Möglichkeiten für die Zukunft der Online-Sicherheit. Lösungen der nächsten Generation kombinieren die Proof-of-Work-Technologie mit einer fortschrittlichen Bewertung von Risikosignalen, um die CAPTCHA-Sicherheit deutlich zu verbessern und Falschmeldungen zu minimieren. Ein Beispiel für ein solches innovatives CAPTCHA ist Friendly Captcha, auf das wir nun näher eingehen werden.

Secure captcha

Warum Friendly Captcha im Vergleich zu reCAPTCHA v3 hervorsticht

Sowohl reCAPTCHA v3 als auch Friendly Captcha verhindern, dass bösartige Software missbräuchliche Aktivitäten auf einer Website durchführen und bieten somit einen soliden Schutz gegen Bots und Spam. Friendly Captcha geht allerdings noch einen Schritt weiter, indem es zusätzliche Schutzmechanismen einbaut und die Benutzerinteraktion und die Notwendigkeit traditioneller CAPTCHA-Tests vollständig eliminiert. Nun folgen die Hauptunterschiede zwischen Friendly Captcha und reCAPTCHA v3.

Google reCAPTCHA v3 Nutzererfahrung im Vergleich zu Friendly Captcha

reCAPTCHA v3 arbeitet die meiste Zeit unauffällig im Hintergrund. Wenn es jedoch verdächtige Aktivitäten feststellt, muss es auf manuelle Aufgaben zurückgreifen, wie die Bilder-Rätsel von reCAPTCHA v2. Diese müssen wieder vom Nutzer selbst manuell gelöst werden. Solche Tests können nervenaufreibend und zeitraubend sein, was zu erhöhten Absprungraten führt.

Im Gegensatz dazu erfordert der Proof-of-Work-Ansatz von Friendly Captcha keine Nutzerinteraktion, was ihn besonders benutzerfreundlich macht. Die Benutzer werden nie unterbrochen oder aufgefordert, manuelle Rätsel zu lösen, Bilder zu identifizieren oder Zeichen einzugeben. Diese Nutzererfahrung steigert die Benutzerzufriedenheit und verringert das Risiko, dass der Nutzer die Eingabe von Formularen oder Transaktionen abbricht, was für die Aufrechterhaltung hoher Konversionsraten entscheidend ist.

reCAPTCHA v3 Privatsphäre und Datenschutz im Vergleich zu Friendly Captcha

Google reCAPTCHA v3 sammelt verschiedene persönliche Daten der Nutzer und analysiert detailliert die Nutzerinteraktion, wie z. B. die IP-Adresse des Nutzers oder einen vollständigen Screenshot des Browserfensters. Da Google reCAPTCHA v3 im Hintergrund arbeitet und Cookies und dauerhafte Browser-Speicherung verwendet, ruft es bei Nutzern Bedenken hinsichtlich des Datenschutz hervor. Sie beurteilen das Ausmaß der Datenerfassung und die DSGVO-Konformität von reCAPTCHA v3 kritisch.

Friendly Captcha hingegen ist auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichtet, sammelt nur minimale Nutzerdaten und speichert sie nicht dauerhaft. Friendly Captcha verwendet keine HTTP-Cookies und keine dauerhafte Browser-Speicherung. Dieser Ansatz reduziert potentielle Datenschutzbedenken und entspricht besser den strengen Bestimmungen der DSGVO, indem es sich auf rechnerische Tests im Hintergrund konzentriert.

Barrierefreiheit von reCAPTCHA v3 im Vergleich zu Friendly Captcha

Googles Rückgriff auf traditionelle reCAPTCHA v2-Tests schränken die Barrierefreiheit von reCAPTCHA v3 ein. Google reCAPTCHA v3 kann atypisches Nutzerverhalten als verdächtige Bot-Aktivität fehlinterpretieren und echte Nutzer erneut herausfordern oder sogar ganz ausschließen.

Friendly Captcha ist von Natur aus barrierefrei zugänglich für Nutzer mit Behinderungen. Durch die vollständige Beseitigung visueller oder interaktiver CAPTCHA-Aufgaben gewährleistet es Barrierefreiheit für alle Nutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten, und entspricht den WCAG-Standards.

reCAPTCHA v3 Sicherheit im Vergleich zu Friendly Captcha

Mit dem Aufkommen von künstlicher Intelligenz und immer raffinierteren Bots stößt Google reCAPTCHA v3 schnell an seine Grenzen. Diese Bots werden immer besser darin, menschliches Verhalten und menschliche Signale zu imitieren. Die signalbasierte Analyse von reCAPTCHA Version 3 kann kaum noch zwischen Menschen und Bots unterscheiden, ohne zusätzlich manuelle Benutzeraufgaben als Fallback zu verwenden.

Die Proof-of-Work-Technologie von Friendly Captcha ist sehr effektiv beim Schutz vor Bots. Durch die Anforderung einer skalierbaren Rechenaufgabe, die Bots nur schwer effizient ausführen können, in Kombination mit fortschrittlichen Risikosignalen und der Skalierung des Schwierigkeitsgrades, bietet sie einen robusten Schutz gegen automatisierte Angriffe.

Friendly Captcha zeichnet sich durch seinen benutzerfreundlichen, datenschutzfreundlichen und hochgradig barrierefreien Ansatz aus. Sein Proof-of-Work-System gewährleistet ein Höchstmaß an Sicherheit, ohne die Benutzerfreundlichkeit oder Barrierefreiheit zu beeinträchtigen, was es zu einer innovativen Alternative zu reCAPTCHA v3 macht. Werfen wir einen Blick auf die Integration von Friendly Captcha.

Implementierung von Friendly Captcha: Ein praktischer Leitfaden

Die Implementierung von Friendly Captcha auf einer Website ist ein unkomplizierter Prozess, der einfacher und zukunftssicherer sein kann als die Integration von reCAPTCHA v3 von Google. Hier folgt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die bei der einfachen Integration von Friendly Captcha hilft:

1. Registrierung bei Friendly Captcha

Die Registrierung bei Friendly Captcha erfolgt durch den Besuch der Friendly Captcha Website und die Anmeldung für ein Konto. Nach der Registrierung werden ein Site Key und ein API Key bereitgestellt, ähnlich wie bei reCAPTCHA v3.

2. Hinzufügen der Friendly Captcha-Skripte

Die friendly-challenge-Bibliothek enthält den Code für das CAPTCHA-Widget. Zum Laden des Widgets müssen die folgenden Skript-Tags zum Frontend hinzugefügt werden. Alternativ kann das Skript selbst gehostet werden, um noch mehr Datenschutz und Sicherheit zu gewährleisten:

				
					<script data-minify="1"
  type="module"
  src="https://friendlycaptcha.com/wp-content/cache/min/1/npm/friendly-challenge@0.9.14/widget.module.min.js?ver=1719834700"
  async
  defer
></script>
<script data-minify="1" nomodule src="https://friendlycaptcha.com/wp-content/cache/min/1/npm/friendly-challenge@0.9.14/widget.min.js?ver=1719834700" async defer></script>


				
			

3. Einbindung des Friendly Captcha Widget in Formulare

Der folgende Codeschnipsel wird an der gewünschten Stelle in das HTML-Formular eingefügt, um das Friendly Captcha zu platzieren. Der Platzhalter your_sitekey wird durch den individuellen Site Key ersetzt, den man bei der Registrierung erhalten hat.

				
					<div class="frc-captcha" data-sitekey="your_sitekey"></div>
				
			

4. Prüfung des Lösungs-Token auf dem Server

Beim Absenden der Formulare generiert Friendly Captcha ein Lösungs-Token, das auf dem Server verifiziert werden muss. Das folgende Beispiel zeigt, wie das Token auf dem Server verifiziert werden kann. Der Platzhalter your_secret_key wird durch den API Key ersetzt. Hier ist ein Beispiel in Node.js:

				
					const verifyFriendlyCaptcha = async (solution) => {
    const secretKey = 'your_secret_key';
    const response = await fetch('https://api.friendlycaptcha.com/api/v1/siteverify', {
        method: "POST",
        headers: {
            "Content-Type": "application/x-www-form-urlencoded"
        },
        body: {
            secret: secretKey,
            solution: solution
        }
    });
    return response.success;
};
				
			

Damit ist die Integration von Friendly Captcha abgeschlossen. Sie funktioniert problemlos und bietet eine breite Palette an vorgefertigten Integrationen für beliebte Frameworks und Softwaresysteme. Ausführlichere Informationen zur Friendly Captcha-Integration sind in der Dokumentation zu finden.

Zusammenfassung: reCAPTCHA v3 und seine Probleme

Während reCAPTCHA v3 mit seinem signalbasierten Hintergrundbetrieb einen Fortschritt in der CAPTCHA-Technologie darstellt, weist es in mehreren kritischen Bereichen Mängel auf. Die Komplexität der Integration und der fortlaufenden manuellen Verwaltung, anhaltende Datenschutzbedenken aufgrund der umfangreichen Datenerfassung und der Rückgriff auf die aufdringlichen bildbasierten CAPTCHA-Tests von reCAPTCHA v2 haben das Versprechen von reCAPTCHA v3 getrübt. Die Einschränkungen von reCAPTCHA v3 machen es zu einer frustrierenden Erfahrung für Nutzer, insbesondere für Menschen mit Behinderungen.

Angesichts dieser Einschränkungen ist reCAPTCHA v3 keine ideale Lösung für den Bot-Schutz moderner Unternehmen. Die digitale Sicherheitslandschaft verlangt nach intelligenteren, benutzerfreundlicheren und datenschutzfreundlicheren Alternativen.

Friendly Captcha ist eine ausgezeichnete Wahl, die die kritischen Mängel von Google reCAPTCHA v3 behebt. Mit seinem Proof-of-Work-Mechanismus arbeitet Friendly Captcha wirklich unsichtbar und bietet einen robusten Schutz vor Bots, ohne die Benutzerfreundlichkeit, Nutzererfahrung oder Barrierefreiheit des CAPTCHA zu beeinträchtigen. Friendly Captcha eliminiert die aufdringliche Datenerfassung, entspricht den Datenschutzbestimmungen und fördert das Vertrauen der Nutzer.

Wer die Sicherheit einer Website ernsthaft verbessern und gleichzeitig ein unsichtbares, barrierefreies und datenschutzkonformes Benutzererlebnis bieten möchte, muss den Einsatz von reCAPTCHA v3 kritisch hinterfragen.

Lernen Sie Friendly Captcha kennen und entdecken Sie, wie es überlegenen Schutz bietet, die Benutzerfreundlichkeit und eine positive Nutzererfahrung aufrechterhält und die Einhaltung von Datenschutzstandards wie der DSGVO gewährleistet. Wechseln Sie zu Friendly Captcha und machen Sie einen entscheidenden Schritt hin zu einer sichereren und benutzerfreundlicheren Online-Präsenz. Melden Sie sich für ein kostenloses Testkonto an.

 

FAQ

Um reCAPTCHA v3 auf einer Website zu verwenden, ist es zunächst erforderlich, ein kostenloses Google-Konto zu erstellen. Anschließend wird die Frontend-Integration von reCAPTCHA v3 durchgeführt. Der Code wird hinzugefügt und der clientseitige Code nach dem Hinzufügen des Skripts konfiguriert. Es muss entschieden werden, ob reCAPTCHA v3 automatisch zur Schaltfläche hinzugefügt oder automatisch aufgerufen werden soll. Der nächste Schritt ist die Backend-Integration von reCAPTCHA v3. Für verschiedene Benutzerinteraktionen, wie z.B. Zahlungstransaktionen oder Benutzerverifizierung, zeigt reCAPTCHA v3 einen Risiko-Score an. Basierend auf dieser Bewertung können Schwellenwerte festgelegt und entsprechende Maßnahmen zur Sicherheit der Website ergriffen werden.

Friendly Captcha bietet eine sofort einsatzbereite CAPTCHA-Lösung, die keinen großen Verwaltungsaufwand erfordert. Es ist nicht notwendig, dass Benutzer manuell Bild-Tests lösen oder dass Website-Besitzer Risikogrenzen festlegen, um Angriffe von Bots und Spam zu verhindern.

reCAPTCHA v3 bietet zunächst keinen visuellen Test, um zu überprüfen, ob es sich bei einem Nutzer um einen Menschen oder einen Bot handelt. reCAPTCHA v3 verwendet eine signalbasierte Bewertung mit manuellen Interaktionen als Ausweichlösung, um sicherzustellen, dass das Snippet, wenn es von Google ausgewählt wird, bereits die Informationen über die manuellen Ausweichaufgaben enthält. Um dies zu erreichen, arbeitet reCAPTCHA v3 größtenteils im Hintergrund, um das Nutzerverhalten kontinuierlich zu analysieren und eine Bewertung des Risikos zu vergeben.

Wenn das Nutzerverhalten jedoch untypisch wird und die Hintergrundprüfung nicht mehr zur Verifizierung ausreicht, benötigt reCAPTCHA v3 eine Fallback-Lösung. Typischerweise wird reCAPTCHA v2 mit einem manuellen Test bzw. Bilder-Rätsel verwendet. Dies macht die Barrierefreiheit und Einfachheit des Ansatzes zunichte.

Für ein vollständig barrierefreies CAPTCHA ganz ohne manuelle Interaktion sollte man sich Friendly Captcha näher ansehen. Mit dem modernen Proof-of-Work-Ansatz kommt es ohne Bilderkennungsrätsel aus und ist sogar WCAG-konform.

Ja, reCAPTCHA v3 kann in andere Cyber Security-Dienste integriert werden. Google reCAPTCHA v3 kann mit dem vorhandenen Bot-Schutz interagieren. Sobald man ein CAPTCHA wie reCAPTCHA v3 zu einer Website oder mobilen Anwendung hinzufügt, erhält die Website eine zusätzliche Sicherheitsebene zur Betrugserkennung.

Wer eine sichere, barrierefreie und datenschutzfreundliche Alternative zu reCAPTCHA v3 in seine bestehenden Cyber Security-Dienste integrieren möchten, sollte sich mit den Vorteilen vom Einsatz von Friendly Captcha vertraut machen.

Wenn legitime Benutzer zu oft blockiert oder herausgefordert werden, sollte man den Schwellenwert für die Bewertung anpassen. Es ist nicht einfach, die richtige Grenze zwischen Sicherheit und dem Blocken menschlicher Benutzer zu finden. Nutzer, die bei der ersten reCAPTCHA v3-Bewertung durchfallen können dann auch zusätzlich durch Fallback-Lösungen wie E-Mail-Verifizierung oder traditionelle CAPTCHA-Tests verifiziert werden.

Es sind diese Fallbacks, die den unsichtbaren und daher barrierefreien Ansatz von reCAPTCHA v3 obsolet machen. Wenn bekannte Bilderkennungstests für atypisches Verhalten durchgeführt werden, sind sie für Blinde und Menschen mit anderen Behinderungen schwierig oder unmöglich zu lösen. Friendly Captcha ist hier mit seiner Proof-of-Work-Lösung eine barrierefrei zugängliche Alternative zu reCAPTCHA v3.

reCAPTCHA v3 ist für mobile Anwendungen mit verschiedenen SDKs verfügbar. Die reCAPTCHA v3 Mobile SDKs schützen iOS- und Android-Apps vor betrügerischen Aktivitäten, Spam und Missbrauch. Nach Abschluss des umfangreichen Integrationsprozesses müssen Website-Besitzer nun den geeigneten Schwellenwert festlegen, um Bots von Menschen zu unterscheiden. Das Festlegen eines binären Wertes kann unter Umständen recht schwierig sein und bringt die bekannten Probleme der Barrierefreiheit von CAPTCHAs mit sich.

Ein CAPTCHA, das die beste Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und WCAG-Barrierefreiheit bietet, ist Friendly Captcha. Erfahren Sie hier mehr über den Proof-of-Work-Ansatz von Friendly Captcha!

Zu den typischen Formen des Online-Betrugs gehören Bot-Angriffe, Spam-Bots, Website-Scraping, Kontoübernahmen, gefälschte Konten, Credential Stuffing, Zahlungsbetrug, Kartentests, Rückbuchungen und Geschenkkartentests. Zum Schutz vor Online-Betrug werden CAPTCHA-Lösungen wie reCAPTCHA v3 und Friendly Captcha eingesetzt. Friendly Captcha ist eine neue Generation von CAPTCHAs mit einem einfachen, benutzerfreundlichen und barrierefreien Schutz gegen typischen Online-Betrug. Probieren Sie es selbst aus und melden Sie sich für ein kostenloses Testkonto an!