Cybersecurity protection

Bevor Sie eine Website online stellen, müssen Sie sich mit einigen rechtlichen Themen auseinandersetzen. Das gilt für alle Websites und insbesondere für Unternehmens-Websites. Wir wollen Ihnen einen Überblick darüber geben, worauf Sie bei der Erstellung einer rechtssicheren Website achten müssen. Wir beantworten Ihnen auch die wichtige Frage, was im Impressum stehen muss.

Unser Ziel ist es nicht, Sie zu einem Fachanwalt für Online-Recht zu machen. Wir wollen Ihnen aber die rechtlichen Grundlagen für eine Internetpräsenz verständlich näherbringen. Damit wollen wir Sie in die Lage versetzen, selbst zu entscheiden, ob Sie Ihre Website rechtlich absichern lassen oder Sie sich selbst um diese wichtigen Themen kümmern wollen. Beides ist grundsätzlich möglich und wird von zahlreichen Webmastern erfolgreich und rechtssicher gelebt.

Data protection

Was gilt es für eine rechtssichere Website zu beachten?

An dieser Stelle müssen wir vorweg stellen, dass die Anforderungen an eine rechtssichere Website von Land zu Land variieren können. Im Schwerpunkt wollen wir uns heute Websites aus deutschsprachigen Ländern widmen. Sollten Sie beabsichtigen, eine Homepage in einer anderen Region zu starten, so suchen Sie bitte nach länderspezifischen Informationen.

Im Folgenden erfahren Sie von uns alles Wichtige über die folgenden Teilaspekte einer rechtssicheren Website. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt und welche Hilfsmittel es gibt, um Ihren Internetauftritt rechtlich absichern zu können. Beachten Sie bitte, dass unsere Informationen nur Empfehlungen und keine rechtliche Beratung darstellen. Zur Absicherung raten wir zur Kontaktaufnahme mit einem Anwalt für IT-Recht.

  • Domain-Registrierung
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Fremde Inhalte
  • Online-Formulare

Die Domain

Schon beim ersten Schritt zur Erstellung einer rechtssicheren Website müssen Sie gründlich recherchieren. Der Domainname ist das Aushängeschild eines Internetauftritts. Er sollte einprägsam sein, damit sich die Seitenbesucher daran erinnern. Dabei müssen Sie einige rechtliche Risiken beachten, die bei einer vorschnellen Domain-Registrierung drohen.

Nachdem Sie im ersten Schritt geprüft haben, ob die gewünschte Domain frei ist, sollten Sie noch einige weitere wichtige Fragen klären. Sonst laufen Sie Gefahr, Kennzeichenrechte Dritter zu verletzen. Dies ist unter anderem der Fall, wenn die gewünschte Domain als Markenname eingetragen ist. Das könnte für den Websitebetreiber Schadensersatzansprüche oder eine Unterlassungsklage nach sich ziehen. Unangenehme Rechtsstreitigkeiten, denen Sie von vornherein mit einer gründlichen Recherche aus dem Weg gehen können.

In jedem Fall sollten Sie bei der Wahl der Domain für eine neue rechtssichere Website die Namen bekannter Unternehmen, fremde Werktitel und fremde Namen, Städtenamen und auch Tippfehler-Domains vermeiden. Die Wahrscheinlichkeit, ansonsten Post von einem Anwalt zu erhalten, ist groß.

Das Impressum

Zu den rechtlichen Grundlagen einer Webpräsenz gehört ein rechtssicheres Impressum. Dieses gibt an, welche Organisation oder welches Unternehmen Betreiber einer Website ist und wird zwingend vorgeschrieben. Es ist nicht allein ausreichend, eine Impressum-Seite zu haben. Der Inhalt muss den aktuellen rechtlichen Anforderungen genügen. Weil dabei oft Fehler gemacht werden, ist ein mangelhaftes Impressum ein häufiger Grund für Abmahnungen.

Im Internet finden Sie zahlreiche kostenlose und auch kostenpflichtige Impressum-Generatoren, die bei der Erstellung eines korrekten Impressums behilflich sind. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt hierfür ein Angebot eines Fachanwalts für Onlinerecht. Sie erfahren dort, was im Impressum stehen muss. Es ist ratsam, regelmäßig zu überprüfen, ob sich die Anforderungen geändert haben.

Die Datenschutzerklärung

Wer seine Website rechtlich absichern möchte, wird sich zwangsläufig auch mit der Erstellung einer Datenschutzerklärung beschäftigen müssen. Dies ist seit Einführung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zwingend erforderlich. Da die Vorgaben der DSGVO sehr streng sind, kommt es häufig zu Abmahnungen wegen fehlender Datenschutzerklärungen.

Sie sollten daher in jedem Fall die Hilfe eines Profis in Anspruch nehmen, damit Sie auch in diesem Punkt eine rechtssichere Website vorweisen können. Es haben sich inzwischen mehrere Anwaltskanzleien auf das Thema Rechtstexte für Internetauftritte spezialisiert und bieten ihre Dienstleistung zum Festpreis an. Wer seine Website rechtlich absichern will, wird um diese Kosten nicht herumkommen. Angesichts drohender hoher Kosten im Falle einer Abmahnung handelt es sich um gut investiertes Kapital.

Fremde Inhalte

Eine Website lebt von ihren Inhalten. Neben Texten sind Bilder und auch Videos auf Webseiten zu finden. Dabei müssen Sie stets das Urheber- und Markenrecht beachten. Ansonsten könnten Sie teuer dafür bezahlen.

Wer Bilder oder Videos auf der eigenen Website hochladen und veröffentlichen möchte, muss sich sicher sein, dass diese nicht gegen die Rechte des Urhebers verstoßen. Am einfachsten können Sie dies ausschließen, indem Sie die Bilder selbst gemacht haben. Aber selbst in diesem Fall kann rechtlicher Ärger drohen, wenn Sie auf dem eigenen Bild einen geschützten Gegenstand abbilden oder die Bildrechte einer Person verletzen.

Eine große Hilfe bei rechtssicheren Medien sind Anbieter von Archivbildern. Die Urheber geben hierbei unentgeltlich oder gegen ein Honorar ihre Werke zur Nutzung im Internet frei.

Online-Formulare

Damit eine Website erfolgreich sein kann, sind Online-Formulare wie Anmeldeformulare, Registrierungsformulare oder Kontaktformulare für die Besucher essenziell. Doch auch hier drohen rechtliche Fallstricke.

Die DSGVO stellt hohe Anforderungen an den Austausch von persönlichen Daten. Zugleich müssen Sie sich als Betreiber einer Website vor Spam-Nachrichten und Bot-Angriffen schützen. Etabliert haben sich dafür sogenannte reCAPTCHA Tests, bei denen Nutzer nachweisen müssen, dass Sie ein menschlicher Seitenbesucher sind, in dem sie eine Aufgabe lösen. Dies kann beispielsweise durch Anklicken eines bestimmten Bildes oder das Abtippen eines Textes erfolgen. Hierbei werden allerdings personenbezogene Daten gesammelt und vom US-Anbieter Google verarbeitet. Eine solche Datenübertragung in die USA ist nur unter strengen Auflagen möglich. Somit ist beim Einsatz von reCAPTCHA die Rechtssicherheit Ihrer Website gefährdet.

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Wir haben uns intensiv mit CAPTCHA Tests beschäftigt und mit Friendly Captcha eine rechtssichere Captcha-Lösung entwickelt. Friendly Captcha ist für den Nutzer eines Online-Formulars zudem sehr bequem, weil er bei dieser Methode keine Aufgabe lösen muss. Es wird automatisch geprüft, ob die Interaktion von einem Menschen oder einem Bot erfolgt, während das Online-Formular befüllt wird.

Friendly Captcha ist rechtssicher, weil es sowohl DSGVO als auch Schrems II konform ist. Wenn unsere Software-Lösung als Baustein zu einer rechtssicheren Website für Sie interessant klingt, finden Sie hier weitere Informationen.